Transformation gestalten. Ganzheitlich. Vernetzt. Für die Verwaltung der Zukunft.

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Transformation

Die Verwaltung der Zukunft ist ein ständig lernendes, effektives Dienstleistungsnetzwerk, das sein Handeln an den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Gesellschaft ausrichtet.

Die Verwaltung der Zukunft ist ein ständig lernendes, effektives Dienstleistungsnetzwerk, das sein Handeln an den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Gesellschaft ausrichtet. Dabei stehen Themen wie Vernetzung, Befähigung, Kulturwandel und die Bereitstellung von Infrastruktur und neuen Prozessen im Fokus.

Konkrete Leistungen und Handlungsfelder der Verwaltungstransformation

Die digitale Verwaltungstransformation setzt Impulse, initiiert Kooperationen, entwickelt innovative Angebote, erprobt neue Arbeitsweisen und schafft die erforderlichen technischen, rechtlichen sowie organisatorischen Rahmenbedingungen im Sinne der Verwaltung der Zukunft. Das umfassende Angebot des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) lässt sich in vier Hauptbereiche gliedern:

Ressortübergreifende Kooperations- und Vernetzungsformate

Mit dem Zentralen Eingangskanal (ZEK) exisitiert ein Navigator zu den Transformationsakteuren der Bundesverwaltung und deren Angebote zur Unterstützung der Verwaltungstransformation. So wird sichergestellt, dass die Angebote der Transformations- und Innovationseinheiten schnell auffindbar sind, um eine passgenaue Unterstützung für die Transformationsprojekte der Bundesverwaltung zu gewährleisten und Synergien zu heben.

Agile Unterstützung von ressort- und themenübergreifenden Vorhaben bietet  die Zusammenarbeitsplattform der Bundesregierung, GovLabDE, die unter anderem Methodenkompetenz und passende Personalressourcen zur Verfügung stellt. Ziel von GovLabDE ist es, Verwaltungsmitarbeitende über das konkrete Vorhaben hinaus in der Anwendung von Projekt- und Methodenkompetenzen zu fördern.

Zu diesem Bereich zählen auch die Aktivitäten der gemeinnützigen BMI-Partner GovTech Campus in Berlin sowie die Formate des NExT-Netzwerks, ein gemeinnütziger Verein von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die sich gemeinsam für die digitale Transformation der Verwaltung einsetzen. Zudem fördern die Fellowship-Programme der DigitalService GmbH den Wissensaustausch und die methodische Kompetenz in der Bundesverwaltung

Personal in der digitalen Verwaltung

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt, während der demografische Wandel gleichzeitig zu Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt führt. Mit der interministeriellen Arbeitsgruppe Personal in der digitalen Verwaltung, kurz AG PersDiV, dem Netzwerk PersDiV (Bund der Ideen) und der Karriereseite karriere.bund.de sowie der Arbeitgeber-Dachmarke "Deutschland. Läuft nur mit dir" begegnet die Bundesverwaltung diesen Herausforderungen.

Unterstützung bei der Gesetzesentwicklung

Der Digitalcheck veranlasst Legistinnen und Legisten dazu, sich aktiv mit der Digitalisierungsfähigkeit und deren Hemmnissen bei der Erarbeitung des Gesetzesvorhabens auseinanderzusetzen. Hierfür gibt der Digitalcheck geeignete Prozesse, Methoden und Kompetenzen an die Hand und hat ein breites Unterstützungs- und Schulungsangebot aufgestellt.

Standards und Hilfestellungen im Projekt- und Prozessmanagement

Gemeinsam mit den Competence-Centern Prozessmanagement und (Groß-)Projektmanagement im Bundesverwaltungsamt (BVA) werden Methoden, Leitfäden und Tools bereitgestellt, die die Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung in der Administration und Abbildung von Projekten und Prozessen unterstützen. Die auf die Bedürfnisse der Verwaltung ausgerichteten Standards werden erprobt und in Kooperation mit verschiedenen Formaten in die Breite getragen.

Transparenz in Gesetzgebungsverfahren

Der Exekutive Fußabdruck verpflichtet die Bundesregierung offenzulegen, wer Einfluss auf Gesetzes- und Verordnungsentwürfe der Bundesregierung genommen hat. Der Einfluss von Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern auf die Arbeit der Bundesregierung wird dadurch für Abgeordnete des Deutschen Bundestages sowie für Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar. Damit wird die Transparenz in der Gesetzgebung und das Vertrauen in die Demokratie nachhaltig gestärkt.

Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung sind gemeinsame Daueraufgaben der Bundesregierung

Bürokratie wird von Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern oft als Belastung empfunden. Die Bundesregierung arbeitet daher konsequent am Abbau unnötiger Bürokratie und hat hierzu bereits mehrere Maßnahmen beschlossen. Zudem entwickelt die Bundesregierung stetig das Repertoire an Instrumenten und Methoden für gute Rechtsetzung weiter, um ihre Gesetze möglichst bürokratiearm sowie digital- und praxistauglich auszugestalten.

So arbeiten die Transformationsakteurinnen und -akteure zusammen

Die zahleichen Transformationsakteurinnen und -akteure pflegen eine enge Zusammenarbeit, bestehend aus Erfahrungsweitergabe und Zusammenarbeit. Im Rahmen von regelmäßigen Kooperationstreffen werden Erkenntnisse geteilt und Synergien erschlossen, geprägt durch die vielfältigen Angebote, Perspektiven und Erfahrungen der Transformationsakteurinnen und-akteure.

Transformationstreiberinnen und -treiber der Bundesressorts trafen sich zum Kennenlernen & Vernetzen