Prinzip 19: Nutzerzentrierte Weiterentwicklung
Die Evaluation der Nutzerzufriedenheit der Onlinedienste wird zum festen Bestandteil der Betriebsprozesse, um daraus kontinuierlich und für zukünftige Weiterentwicklungen Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten.
Warum ist es wichtig
Häufig bedarf es mehrerer Iterationsschleifen bis ein Onlinedienst seine volle Wirkung entfaltet. Denn im laufenden Betrieb zeigen sich oft neue Herausforderungen, auf die man während der Konzeption nicht gestoßen ist. Daher ist es wichtig, den Dienst nach dem Start im Blick zu behalten und unter Einbeziehung der Nutzenden zu verbessern.
Wie Sie das Prinzip umsetzen
Planen Sie bereits zu Beginn des Digitalisierungsvorhabens Zeit und Budget für die Weiterentwicklung ein. Teilen Sie die Erkenntnisse, die Sie aus der Wirkungsmessung gewonnen haben, mit Ihrem Team und leiten Sie daraus Maßnahmen für Verbesserungen ab.
Weiterführende Ressourcen:
Inkrementell vs. iteratives Vorgehen bei teamprove.de
10 verschiedene Methoden zur Priorisierung (von Anforderungen) auf produktbezogen.de
Prinzipien des Servicestandards
- Erhebung und Bewertung von Nutzeranforderungen
- Einfache und intuitive Nutzung
- Barrierefreiheit, Bürgernähe und Genderneutralität
- Once-Only-Prinzip
- Datenschutz
- Förderung digitaler Nutzung
- Rechtliche Änderungsbedarfe
- Agiles Vorgehen
- Integration Portalverbund
- Ebenenübergreifende Zusammenarbeit
- Entwicklungsgemeinschaften
- Offene Standards
- Open Source
- Wiederverwendung und Nachnutzung
- IT-Sicherheit und Support
- Interoperabilität
- Technologische Evaluation
- Evaluation der Nutzerzufriedenheit
- Nutzerzentrierte Weiterentwicklung
Bei Fragen oder Feedback zum Servicestandard wenden Sie sich gerne an: ozg@bmi.bund.de