Gemeinsam wird’s einfach - mit dem OZG-Hub Onlinedienste entwickeln und bundesweit nutzen

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Basiskomponenten , Datum: 18.10.2023

Mit wenigen Klicks digitale Antragsverfahren erstellen? Die Low-Code-Plattform OZG-Hub macht das möglich. Onlinedienste einmal entwickeln und in ganz Deutschland einsetzen? Mit dem OZG-Hub ist das bereits Realität.

Verwaltungsleistungen schnell, einfach und flächendeckend digital umzusetzen. Dies ermöglicht die Low-Code-Plattform "OZG-Hub" dank ihrem modularen Aufbau und der intuitiv zu nutzenden Prozess-Modellierungsoberfläche. Durch die konsequente Ausrichtung auf das "Einer für Alle"-Prinzip können auf der Plattform entwickelte Online-Bürgerdienste bundesweit von anderen Verwaltungen nachgenutzt werden – ganz im Sinne des Onlinezugangsgesetzes (OZG). In neun Bundesländern sind bereits Onlinedienste im Einsatz, die Baden-Württemberg mit dem OZG-Hub umgesetzt hat.

Nachnutzung leicht gemacht

Die für die bundesweite Nutzung von Onlinediensten benötigten Schnittstellen und Dienste, wie beispielsweise das Nutzerkonto BundID oder FIT-Connect, sind bereits integriert. Auch die Anpassungen für die Nachnutzung durch andere Verwaltungen sind unkompliziert möglich, da die notwendigen Anpassungen über Parameter erfolgen. Dafür kann beim OZG-Hub zwischen dem Parametrisierungsdienst EfA ZuFi-Service von Dataport und dem Routing Service von FIT-Connect gewählt werden, die beide beim OZG-Hub integriert sind. Aufwändige und zeitintensive Programmierarbeiten sind hierfür nicht nötig. Kollaborationen bei der Entwicklung und Nutzung von digitalen Bürgerdiensten – auch über Landesgrenzen hinweg – sind mit der Plattform denkbar einfach und ausdrücklich erwünscht.

BPMN-Prozessmodellierung auf dem OZG-Hub Quelle: OZG-Hub BPMN-Prozessmodellierung auf dem OZG-Hub

Einfache Entwicklung dank Low-Code-Ansatz

Mit seinem Low-Code-Ansatz ermöglicht der OZG-Hub die schnelle Entwicklung vollständiger Onlinedienste. Dafür steht eine intuitiv zu nutzende Oberfläche mit vorgefertigten Bausteinen und standardisierten Schnittstellen bereit. Der integrierte Formulardesigner mit Drag-&-Drop-Funktionalität ermöglicht die einfache Konfiguration von anspruchsvollen Formularen. Verwaltungen können damit selbst komplexe Antragsabläufe, inklusive Bezahlfunktion "ePayment" und Fachverfahrensanbindung, direkt auf der Plattform umsetzen. Dies gilt auch für die Entwicklung von Bürgerdiensten des Reifegrades 4, wie das bereits auf dem OZG-Hub umgesetzte i-Kfz-4-Verfahren mit vollständiger Ende-zu-Ende-Digitalisierung und automatisierter Identifikation.

Bewährt in den Ländern, bereit für den Bund

Der OZG-Hub ist eine Initiative der Länder Baden-Württemberg und Sachsen, die bereits bei der Entwicklung ihrer Onlinedienst-Plattformen, die in die beiden Länderportale service-bw und Amt24 integriert sind, kooperieren. Er ergänzt deren länderspezifisches Angebot um Schnittstellen zur föderalen IT, wie beispielsweise das Nutzerkonto BundID, Mein Unternehmenskonto, verschiedene Bezahldienste oder den digitalen Zustelldienst FIT-Connect und ermöglicht, dass dieses auch von anderen Bundesländern und deren Verwaltungen genutzt wird.

Verwaltungsleistungen schnell und flächendeckend umsetzen

Die Entwicklung wie auch der Betrieb von digitalen Bürgerdiensten – von einfach bis hochkomplex – auf dem OZG-Hub ist ressourcenschonend und kostengünstig. Die Plattform bietet somit Verwaltungen eine effiziente Möglichkeit, ihren Bürgern sowie Unternehmen schnell Onlinedienste zur Verfügung zu stellen und somit die flächendeckende Verwaltungsdigitalisierung aktiv voranzutreiben.