Die Digitalisierung mit all ihren Facetten zu leben, macht unter anderem auch ein digitales Mindset aller daran beteiligten Personen notwendig. Da per se nicht jeder "Informatik" studiert hat und insbesondere in Führungspositionen entwicklungsbedingt nicht zwingend nur "Digital Natives" sitzen, gibt es hier Handlungsbedarf. Das Konzept der #digitaljourney setzt sich für die Stärkung von Verantwortungsträgern und Veränderungsfähigkeit ein. Denn digitale Veränderung und nachhaltige Schaffung von digitalen Strukturen und Lösungen entsteht nicht von selbst. Sie muss von Menschen entwickelt, gefördert und durchgesetzt werden. Die #digitaljourney gibt Menschen das Wissen, die Kompetenz und die Kontakte, die sie brauchen, um solche Veränderungen zu bewirken – in der eigenen Führungsrolle und damit auch in der Gesellschaft. Die Reise bringt oberste Führungskräfte aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung an drei unterschiedlichen Lernorten in Deutschland zusammen. Ziel ist es, oberste Führungskräfte zu vernetzen und diese für das Thema digitale Transformation zu sensibilisieren.

Die #digitaljourney stärkt damit Verantwortungstragende bei der Umsetzung von Transformationsprozessen und zeigt Strukturen und Lösungen für digitale Herausforderungen auf. So erhalten die Teilnehmenden das Wissen, die Kompetenz und die Kontakte, um Veränderungen erfolgreich zu steuern. Im Laufe der Reise werden die Teilnehmenden unterschiedliche Methoden kennenlernen, die sie im Umgang mit der digitalen Transformation hin zu einer modernen Verwaltung unterstützen werden. Dazu zählen bspw. moderierte Diskussionen, Erfahrungsaustausche, Reflexion, kollegiale Fallberatung und Impulsvorträge.

Dr. Sebastian Gradinger, Leiter Digitalakademie Bund: "Die #digitaljourney entspricht den drei Dimensionen der Digitalen Kompetenzinitiative Bund der Digitalakademie - Digitale Kompetenzen fördern, Kulturwandel unterstützen, Vernetzung schaffen. Zur Bewältigung zukünftiger Herausforderung müssen wir, im Sinne der Digitalstrategie der Bundesregierung, unser Silodenken überwinden und das ressortübergreifende Lernen fördern. Die #digitaljourney ist ein neues Qualifizierungsformat der Digitalakademie Bund, welches das Ziel hat, oberste Führungskräfte zu vernetzen und diese für das Thema digitale Transformation zu sensibilisieren."

Die erste #digitaljourney ist im Rahmen einer Lunch-to-Lunch Veranstaltung am 28. November in München gestartet. Der Kreis der Teilnehmenden des Pilotprojekts (s. Titelbild, v.l.n.r.: Dr. Sebastian Gradinger, Erwin Heinz, Matthias Schmid, Veronika Keller-Engels, Katrin Hirseland, Yvonne Schreiber, Dr. Gerd Fricke, Frank Plate, Jörg Kremer, Dr. Inge Paulini, vorne v.l.n.r.: Sabine Lackner, Eva-Lotta Gutjahr, Silke Deppmeyer, Anke Leue, Kathleen Husmann, Peter Wittenbruch) erstreckt sich über oberste Führungskräfte aus 15 Behörden. Neben der methodischen Qualifizierung durch die Digitalakademie Bund konnten die Reiseteilnehmenden einen Einblick in die Aufgaben und Organisation des Gastgebers ZITiS (Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich) erhalten sowie von byte (Bayerische Agentur für Digitales) und StMD (Bayerisches Staatsministerium für Digitales). Ein weiteres Kernelement der Reise, die Vernetzung untereinander, ist der rote Faden der Lernreise und dem Schirmherrn der #digitaljourney, CIO des Bundes Dr. Markus Richter, ein besonderes Anliegen. Er begrüßte die Teilnehmenden per Videobotschaft. Um den Blick zu weiten, wurde der erste Abend mit einer Dinner Speech zum Kaminabend von Thomas Langkabel (National Technology Officer Microsoft Deutschland) abgerundet.

Die nächsten Stationen der ersten #digitaljourney sind eine Online-Reflexion und die nächste Präsenzveranstaltung findet in drei Monaten beim Bundesverwaltungsamt in Köln statt.