Digitaler Staat 2022 – Post Corona: Chance zur Neuaufstellung
Meldung Veranstaltung 10.05.2022
Auch 2022 lud der Behörden-Spiegel wieder zum "Digitalen Staat 2022" in Berlin ein. Am facettenreichen Programm nahmen auch Bundes-CIO Dr. Markus Richter und BMI-Abteilungsleiter Ernst Bürger teil.
Der "Digitale Staat" ist seit Jahren eine wichtige Plattform für alle Fragestellungen rund um die Digitalisierung von Behörden und Staat. Der diesjährige Kongress widmete sich dem Motto "Post-Corona: Chance zur Neuaufstellung" und lud zahlreiche Fachleute und Meinungsträger zum gemeinsamen Austausch ein: Vor welche Herausforderungen hat die Pandemie die deutsche Verwaltung gestellt? Welche Chancen haben sich daraus ergeben und was sind die wichtigsten Erkenntnisse für die Verwaltungsdigitalisierung aus zwei Jahren Pandemie Erfahrung?
Die mit zahlreichen Themenpartnern abgestimmte Veranstaltung bot ein dichtes und informatives Programm mit hochrangigen Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung sowie der Wirtschaft. Auf der diesjährigen Agenda standen E-Government-Themen rund um die digitale Verwaltung, IT-Sicherheit und Datenschutz sowie die IT-Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Die begleitende Fachausstellung bot eine Möglichkeit, sich umfassend über die Angebote der digitalen Verwaltung zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus gab es in über 30 Fachforen sowie weiteren Side-Events zahlreiche Gelegenheiten, sich mit den Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung von Verwaltung und Staat auseinanderzusetzen.
Quelle: Twitter @Digitaler_Staat
Dr. Markus Richter im Einzelinterview
Beide Veranstaltungstage wurden von Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und CIO der Bundesregierung, mit einer Auftaktrede eröffnet. Nach seinen beiden Kurzauftritten war Dr. Markus Richter am zweiten Veranstaltungstag auch offiziell für eine ausgedehnte Q&A-Session auf der Bühne und stand Interessierten Rede und Antwort. Im Anschluss nahm er für ein Einzelinterview auf dem "grünen Sofa" Platz.
Auch Ernst Bürger, Leiter der BMI-Abteilung "Digitale Verwaltung; Steuerung OZG", nahm im Hauptprogramm an einer Diskussionsrunde zum Thema "Digitale Verwaltung" teil. Unter dem Titel "Schnell und nachhaltig: OZG als Generalprobe – Digitalisierung ab 2023" gab er einen Ausblick, wie die nachhaltige Digitalisierung Deutschlands über die Frist des OZG hinaus ausgestaltet werden könnte. Im Austausch mit den hochrangigen Diskussionsteilnehmern, wie der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Digitalausschusses, Tabea Rößner, oder dem Präsidenten des Bundesverwaltungsamtes, Christoph Verenkotte, wurden auch ernstere Töne angeschlagen. Einig war sich das Plenum in der Ansicht, dass die Handlungsfähigkeit des Staates entscheidend von der Digitalisierung abhängen wird.