Zukunftsforum I.1 – Corona als Motor für die Verwaltungsdigitalisierung?
Häufig nachgefragt
Corona zwingt uns aus der Komfortzone – und stellt Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vor ungeahnte Herausforderungen. Dass eine digitale Verwaltung nicht „nice to have“ sondern ein zentraler Bestandteil eines funktionsfähigen Staates ist, wurde spätestens durch COVID-19 deutlich. Für Bürger:innen und Unternehmen ist es existenzsichernd, in der Krise schnell, kontaktlos und von zuhause aus mit der Verwaltung interagieren zu können – sei es, um online Kurzarbeit zu beantragen oder Lohnerstattung wegen Kita-Schließung anzumelden. Bund, Länder und Kommunen haben schnell reagiert und Maßnahmen ergriffen, um die OZG-Umsetzung zu beschleunigen. So haben NRW und BMI zum Beispiel in einem Express-Digitalisierungslabor innerhalb von sechs Wochen Online-Anträge (Link) für elf Länder entwickelt. Doch mit Leuchtturmprojekten allein ist der Job nicht getan – jetzt geht es darum, die Krise auch langfristig als (unfreiwillige) Chance zur Digitalisierungsbeschleunigung wahrzunehmen. Doch wie planen Bund, Länder und Kommunen, das anzugehen?